Karneval der Tiere

Tiere nehmen einen wichtigen Stellenwert in unserem Leben ein. Deshalb sind sie auch in der Kunst präsent. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung «Karneval der Tiere. Aus der Sammlung des Kunstmuseums» widmet sich das Kunstmuseum Luzern der Frage: Wie werden Tiere in der Kunst dargestellt und was sagt das über unser Verständnis von ihnen?  

In der Ausstellung werden auch drei Studien zum Bourbaki-Panorama gezeigt, die Edouard Castres vor 1881 geschaffen hat. Castres war eine realistische Schildungen des Kriegselends wichtig, sie sollte sein grosses Engangement für den Frieden dokumentieren. Zum Elend gehören auch die leidenden und sterbenden Pferde. Die Ölskizzen dokumentieren einen wichtigen Schritt in den malerischen Vorbereitungen für das Panoramabild. 

Zwischen dem Auftrag für das Rundgemälde und dessen Ausführung liegt eine Zeitspanne von rund fünf Jahren, in denen Castres vorwiegend mit den Vorarbeiten für das Panorama beschäftigt ist. Von den anfänglichen Landschaftsskizzen, über Detailstudien und erste Kompositionsversuche ist es ein langer Weg bis zum endgültigen Entwurf des gesamten Rundgemäldes. 

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24.02.2018–09.01.2019

«Karneval der Tiere. Aus der Sammlung des Kunstmuseums»
Kunstmuseum Luzern

Zu sehen sind unter anderem auch Werke von Edouard Castres, dem Maler des Bourbaki Panorama (von links nach rechts):

Ambulanzwagen (Studie zum Bourbaki Panorama), 1876/1877
Öl auf Leinwand, auf Karton, 42.8 x 76.4 cm

Zug der Verwundeten (Studie zum Bourbaki Panorama), 1876/1877
Öl auf Leinwand, 54.3 x 183 cm

Reiter der Bourbaki-Armee zu Fuss (Studie zum Bourbaki Panorama), 1876/1877
Öl auf Leinwand, 27.2 x 56.2 cm

 


Bildlegende: Ausstellungsansicht «Karneval der Tiere. Aus der Sammlung des Kunstmuseums Luzern» mit Werken von Edouard Castres, Remy Markowitsch, Johann Elias Ridinger und Ernst Schurtenberger. © Foto: Marc Latzel, Zürich