Internierung, Flucht und offene Arme

Das riesige Rundbild (10 x 112 m) erinnert an die grösste humanitäre Aktion, welche die Schweiz je durchgeführt hat. Wie konnte es dazu kommen, dass im Winter 1871 Hals über Kopf 87'000 französische Soldaten innert drei Tagen in die Schweiz flüchteten? Wie reagierte die Schweizer Bevölkerung darauf? Was waren ihre Ängste und Hoffnungen? Eine packende und prägende Geschichte für die humanitäre Schweiz und ihre Werte, die nichts an Aktualität eingebüsst hat.

Im Jahre 1871 löste die Internierumg der Bourbaki-Armee in der Schweizer Bevölkerung eine grosse Solidaritätswelle aus. Wirkt die Botschaft des Rundbildes auch heute noch immer nach? 

Direkt vor dem Rundbild erzählen Nadja Buser und Ainagül Mamyrbaeva, die 2007 aus Kirgisistan flüchten musste, von der Geschichte von damals, Erfahrungen von heute und Illusionen von der neuen Heimat. Anhand der dargestellten Szenen erfahren Sie, was es heute heisst auf der Flucht zu sein.

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28.06.2020
Sonntag, 11–12 Uhr

Spezialführung mit einer direkt Betroffenen.

Treffpunkt an der Museums-Réception im Bourbaki Panorama.

Eintritt und Führung kostenlos; mit freundlicher Unterstützung des Vereins Bourbaki Panorama Luzern.

Die kantonale Aktionswoche Asyl 2020 wurde aufgrund des Coronavirus abgesagt. Einige Veranstaltende der Stadt Luzern haben sich dazu entschieden, ihre Anlässe – gemäss den erlaubten Lockerungen – als Zeichen für Geflüchtete unter dem Motto Solidarität kennt keine Grenzen durchzuführen.